Das Tausendgüldenkraut
Sichert Humor und bringt Fröhlichkeit und Lebensfreude. Um die Folgen ihrer maßlosen Fressgelage zu mindern, war den alten Römern ein Verdauungshelfer viel wert. Aus den Cent des Centaurenkrautes wurde centum, hundert, aus auren, aurum, das Gold und aus dem Centaurenkraut, das Hundertgüldenkraut.
Im 15. Jahrhundert bot ein reicher, aber kranker Mann dann schließlich 1.000 Gulden, wenn es einem gelänge, ihn von seinem Fieber zu befreien. Das Tausendgüldenkraut konnte und stieg in manchen Regionen sogar bis zum „Milijonstusenkrut“ auf.
Das bitterste Kräutlein, das wir in unserer heimischen Flora finden können, ist sein Geld wert. Denn: „was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund“ und „bitter macht das Herze froh“ weiß der Volksmund schon lang.
Dieser irdische Stern von Jupiter und Venus hilft das Ich zu stärken, erdet, wenn zu hohe Ansprüche bestehen und er festigt die Nerven.
Die liebliche Mitarbeiterin kümmert sich um die Verdauungsorgane. Auch bei Essstörungen, schwachen Nerven und Trübsinnigkeit sollte dieses rosa Pflanzenfräulein nicht vergessen werden. Sie verleiht tapfere Entschlossenheit und den Mut, sich gegen zu große Anpassung zu wehren, steigert die geistige Fähigkeit und stärkt das nachlassende Gedächtnis im Alter.